Volkshochschule Badische Bergstraße
Luisenstraße 1 • 69469 Weinheim
06201.9963-0
Die Kindertagespflege ist eine familiennahe Betreuungsform für Kinder unter 3 Jahren. Qualifizierte Tagesmütter- bzw väter können bis zu fünf Kindern entweder in ihren eigenen oder angemieteten Räumen betreuen und sich so in der Selbstständigkeit verwirklichen. Als wichtige Bezugsperson können sie auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder auch auf Grund der kleineren Gruppengröße besonders gut eingehen. Für die Selbstständigkeit benötigt die Tagespflegeperson eine Pflegerlaubnis nach § 43 SGB VIII vom Jugendamt. Die Ausbildung dazu bieten wir im Auftrag des Rhein-Neckar-Kreises als Bildungsträger an.
Die Qualifizierung basiert auf insgesamt 300 Unterrichtseinheiten und richtet sich an Personen, die noch keine staatlich anerkannten Erzieher oder Erzieherinnen sind . Dabei ist der Kurs in eine vorbereitende und eine begleitende Qualifizierung aufgeteilt, auch ein Praktikum über insgesamt 80 Stunden ist vorgesehen. Beide Teile werden mit einer Prüfung abgeschlossen. Der Lehrgang wird in den Räumen der VHS in Weinheim durchgeführt - zentral und gut erreichbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Parkplätze sind in unmittelbarer Nähe vorhanden. Unsere Fachreferentinnen verfügen über entsprechende Qualifikationen und Erfahrungen in den von ihnen betreuten Bereichen. Für die gesamte Zeit der Qualifizierungsmaßnahme steht eine Ansprechperson als Kursbegleitung zur Seite.
Auch für bereits ausgebildete pädagogische Fachkräfte bieten wir einen Qualifizierungskurs an. In 50 Unterrichtseinheiten lernen die Teilnehmenden die wichtigsten Inhalte im Bereich der Pädagogik und der Selbstständigkeit für ihren Weg in die eigene Tagespflege und erhalten im Anschluss ihre Pflegeerlaubnis.
Nach Abschluss der Qualifizierung sind für alle Tagesmütter- und väter praxisbegleitende Fortbildungsmaßnahmen im Umfang von 20 Unterrichtseinheiten pro Jahr zu absolvieren. Auch hierzu bieten wir entsprechende Kurse an.
251105-07
Jeder Neubeginn ist ein Übergang, der Veränderungen, Herausforderungen und Chancen in sich trägt. Welche Möglichkeiten gibt es, auf die ersten Schritte, die Eingewöhnung in der KTP einfühlsam zu reagieren? Wie gelingt eine gute Eingewöhnung, eine gute Integration neuer Kinder und ihrer Eltern? Wie bringen wir Eltern untereinander in einen guten Kontakt? Was brauchen die Fachkräfte in der Kindertagespflege, um nicht immer wieder an ihre persönlichen Grenzen zu stoßen, wenn Eingewöhnungen sich schwierig gestalten? In diesem Seminar gehen wir diesen Fragestellungen nach:
Sie lernen das „Tübinger Eingewöhnungsmodell“ kennen, bei dem immer mehrere Kinder zeitgleich eingewöhnt werden (peer-group Eingewöhnung)
Wir vergleichen die gängigen Eingewöhnungsmodelle miteinander und prüfen, worin die Vor- und Nachteile liegen.
Sie lernen unterschiedliche Anamnese-Bögen kennen, die eine gute Grundlage für das Aufnahme-Gespräch bieten können.
Neben theoretischem und praxisbezogenem Input, wird es ausreichend Zeit zum Austausch untereinander geben. Wir arbeiten mit unterschiedlichen Methoden, der Schwerpunkt liegt auf der Reflexion der pädagogischen Praxis
Diese Fortbildung richtet sich an Kindertagespflegepersonen. Bitte geben Sie dies entsprechend bei der Anmeldung an (bei einer Onlineanmeldung im Bemerkungsfeld).
1.3 (1. OG)
Luisenstr. 1
69469 Weinheim
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